Mülleimer im Puff
Mülleimer im Puff
Wenn Laney und Leapsus quasseln, versteht das keiner.
La.: Unorte?
Le.: Sieh der Aschenbecher.
La.: Stell dir vor in einem Mülleimer zu hausen, das ist wie das Paradies, wenn man es nur so betrachten will.
Le.: Oh, ein Schneckchen.
La.: Unorte
Le.: Gehn wir an den Sihlquai.
La.: In ein Auto eines Freiers.
Le.: Versautes Ding, du.
La.: Man sieht uns unters Röckchen.
Der Junge neben ihnen, ja, der lacht. Und Laney und Leapsus sind sich nicht einig, Mülleimer oder Puff?
La.: Unorte?
Le.: Sieh der Aschenbecher.
La.: Stell dir vor in einem Mülleimer zu hausen, das ist wie das Paradies, wenn man es nur so betrachten will.
Le.: Oh, ein Schneckchen.
La.: Unorte
Le.: Gehn wir an den Sihlquai.
La.: In ein Auto eines Freiers.
Le.: Versautes Ding, du.
La.: Man sieht uns unters Röckchen.
Der Junge neben ihnen, ja, der lacht. Und Laney und Leapsus sind sich nicht einig, Mülleimer oder Puff?
Laney W.- Gast
Dose
Was ich für eine Pizza wäre? Ich gehöre ja zu den Liebhabern der verhassten Sardinen & Olio Santo Fraktion. Für ein leckeres Olio Santo möge man Chilischoten, die scharfen, mit den Kernen, in Olivenöl einlegen und einlagern. Ein empfehlenswertes Olivenöl ist das des Hauses di Capua, erhältlich im Globus Zürich. Handverlesen und kaltgepresst, pflegt der in Embrach wohnende di Capua die Tradition seines preisgekröntes Öls aus halbwilden Olivenstrünke aus der Bergregion Molise, irgendein Unort im Apennin. Um zurück auf die Pizza zu kommen, die in dieser Konstellation für viele ein Unort darstellt, ich werde also zusammengerollt wie ein Kebap und in die Büchse gesteckt. Oder in den leeren 'Hallo' Kaffeebecher von Laney Williams, der geheimen Schwester von Venus und Serena, und es wird verdammt eng. Gequetschte Sardinen erhalten eine ganz neue Bedeutung und, in dieser Dareichungsform, werde ich vielleicht zum neuen Trend?
LauerLea- Gast
Pizzapizza
Heute bereitet Dirk Hoffmann eine Pizza zu, deren Zutaten aus der Dose stammen. Am Ende bewertet eine Jury, wie die Dosenpizza schmeckt. Ähnlicher Begriff: Dosenbier. Die Bezeichnung Dosenbier wird für Bier verwendet, wenn es sich in Bierdosen befindet.
Aus „Abenteuer Leben“.
Geht Ihr was Essen?
Wo?
Aus „Abenteuer Leben“.
Geht Ihr was Essen?
Wo?
Redaktio- Gast
Ausserortendlich..
Das Fasten (saum, siyam / صيام , صوم / ṣaum, ṣiyām) im Fastenmonat Ramadan / رمضان / Ramaḍān ist eine der im Koran verankerten religiösen Pflichten der Muslime. Die ursprüngliche Bedeutung des Wortes „Saum“ leitet sich aus dem Verb s-w-m in der Bedeutung von „stillstehen“, „ruhen“ und in übertragenem Sinne „sich enthalten“, „fasten“ ab.
Sollten wir 'den heissenTag' heute doch noch durchbrechen... Infos folgen.
Edit: Laney, der Teufel, verführt mit Butterbrezeli.
Sollten wir 'den heissenTag' heute doch noch durchbrechen... Infos folgen.
Edit: Laney, der Teufel, verführt mit Butterbrezeli.
LauerLea- Gast
teuflisch gut
Ich, der Teufel?
Sagt die Rothaarige, die am Morgen die Gurken zerdrückt, denkt "die armen Gurken" und
mit schelmischen Grinsen die grünen Dinger auf das Schinkenbrot presst.
Das Blondchen mit dem Heiligenschein beisst genüsslich in die zarte, liebliche Butter und
lässt vegetarisch wenigstens die Tiere am Leben.
En guete allne!
Sagt die Rothaarige, die am Morgen die Gurken zerdrückt, denkt "die armen Gurken" und
mit schelmischen Grinsen die grünen Dinger auf das Schinkenbrot presst.
Das Blondchen mit dem Heiligenschein beisst genüsslich in die zarte, liebliche Butter und
lässt vegetarisch wenigstens die Tiere am Leben.
En guete allne!
Laney W.- Gast
Where i've never been
Gilt eine Toilette, auf der ich nie war?
Gilt der Stuhl, auf dem ich nie sass?
Gilt die Treppe, die ich nie betrat?
Gilt das Bett, in dem ich noch nie lag?
Gilt die Welt eines Buches, in dem ich nie las?
Diese Toilette ist genau wie alle andern, bestimmt kein Unort.
Der Stuhl, nicht so bequem, aber tut was er verspricht.
Hätt ich doch besser die Rolltreppe genommen, bin ganz ausser Schnauf.
Leg mich erschöpft auf eine Sitzbank. Mein neues Bett?
Da verschwind ich, ganz weit weg. Zu Anais Niis Sexgeschichten.
Bin ich also doch noch in einem Puff gelandet.
Gilt das?
Gilt der Stuhl, auf dem ich nie sass?
Gilt die Treppe, die ich nie betrat?
Gilt das Bett, in dem ich noch nie lag?
Gilt die Welt eines Buches, in dem ich nie las?
Diese Toilette ist genau wie alle andern, bestimmt kein Unort.
Der Stuhl, nicht so bequem, aber tut was er verspricht.
Hätt ich doch besser die Rolltreppe genommen, bin ganz ausser Schnauf.
Leg mich erschöpft auf eine Sitzbank. Mein neues Bett?
Da verschwind ich, ganz weit weg. Zu Anais Niis Sexgeschichten.
Bin ich also doch noch in einem Puff gelandet.
Gilt das?
Laney W.- Gast
Go where you've never been...
Yah, but I'm not a vacuum cleaner - I choose.
Irgendwo auf dem Weg zu Unorten. Einem Ort, der nicht ist. Der keinen Charakter hat, der.. Namenlos ist?
Tolkien sagte, nicht alle die wandern, sind verloren. Ich bins. so mehr Gedanken ich mir um den Unort mache, desto schwieriger wird die Thematik. Desto unmöglicher scheint's, einen Unort überhaupt zu finden. 'There is no use trying; one can't believe impossible things', meint Alice, worauf die Queen erwiederte - nein, nicht: AB MIT DEM KOPF! - sondern, dass sie in jungen Jahren an mindestens sechs unmögliche Dinge dachte und das noch vor dem Frühstück! Also weiter gehts. Vorhin habe ich gerade die neuapostolische Kirche passiert. Ein Unort des Unmöglichen oder ein Ort des Möglichen? Liegt es alleine an meiner Kraft des Glaubens, einen Ort zu einem Unort zu machen, denn, ganz realistisch betrachtet, ist die Mülltonne nicht das Paradies der Ratte? Selbst wenn ich als Quintessenz aller Unorte durch die Hölle ginge (da war ich bislang noch nicht), sagte Shakespeare dazu: 'Hell is empty, all the Devils are here' und damit hatte er vermutlich Recht. Wir sind es, die Unorte gestalten. Zum Beispiel jener hinter der Tramhaltestelle Milchbuck. Ein vergessener Ort, voller Müll und urin-gesprenkeltem Beton. Wieder sind es nur wenige Zentimeter, die Diesseits und Jenseits trennen. Ein Unort als Ort des Gegensatzes. Weiss die Frau, die da auf der Bank sitzt und auf ihr Tram wartet, was sich nur eine Handbreit hinter ihr abspielt? Würde es sie ekeln, wenn sie um die Korrision in ihrem Rücken wüsste? In Uganda sollen, im Frühjahr 2003, 15 Männer aus dem Kigo-Gefängnis in Kampala geflüchtet sein, indem sie die Wände mit Wasser und Urin marrode machten... überhaupt scheinen menschliche Ausscheidungen und somit das 'stille Örtchen', geradezu prädestiniert um als Unort herzuhalten. Zu den grausigsten Klos meines Lebens zählt das Bahnhofsklo in Lugano und Mannheim/D. Letzteres habe ich nie wirklich betreten, denn es stand komplett unter grüner, undefinierbarer Grütze. Selbst wenn die Porzellanschüsseln hochpoliert und mit Rosenwasser geflutet gewesen wäre, es bleibt als Unort in Erinnerung. In London haben wir im übrigen ein typisch charmant passiv/aggressive Quote, die da heisst: "please, be patient. even a toilet can handle one arseface at a time."
Irgendwo auf dem Weg zu Unorten. Einem Ort, der nicht ist. Der keinen Charakter hat, der.. Namenlos ist?
Tolkien sagte, nicht alle die wandern, sind verloren. Ich bins. so mehr Gedanken ich mir um den Unort mache, desto schwieriger wird die Thematik. Desto unmöglicher scheint's, einen Unort überhaupt zu finden. 'There is no use trying; one can't believe impossible things', meint Alice, worauf die Queen erwiederte - nein, nicht: AB MIT DEM KOPF! - sondern, dass sie in jungen Jahren an mindestens sechs unmögliche Dinge dachte und das noch vor dem Frühstück! Also weiter gehts. Vorhin habe ich gerade die neuapostolische Kirche passiert. Ein Unort des Unmöglichen oder ein Ort des Möglichen? Liegt es alleine an meiner Kraft des Glaubens, einen Ort zu einem Unort zu machen, denn, ganz realistisch betrachtet, ist die Mülltonne nicht das Paradies der Ratte? Selbst wenn ich als Quintessenz aller Unorte durch die Hölle ginge (da war ich bislang noch nicht), sagte Shakespeare dazu: 'Hell is empty, all the Devils are here' und damit hatte er vermutlich Recht. Wir sind es, die Unorte gestalten. Zum Beispiel jener hinter der Tramhaltestelle Milchbuck. Ein vergessener Ort, voller Müll und urin-gesprenkeltem Beton. Wieder sind es nur wenige Zentimeter, die Diesseits und Jenseits trennen. Ein Unort als Ort des Gegensatzes. Weiss die Frau, die da auf der Bank sitzt und auf ihr Tram wartet, was sich nur eine Handbreit hinter ihr abspielt? Würde es sie ekeln, wenn sie um die Korrision in ihrem Rücken wüsste? In Uganda sollen, im Frühjahr 2003, 15 Männer aus dem Kigo-Gefängnis in Kampala geflüchtet sein, indem sie die Wände mit Wasser und Urin marrode machten... überhaupt scheinen menschliche Ausscheidungen und somit das 'stille Örtchen', geradezu prädestiniert um als Unort herzuhalten. Zu den grausigsten Klos meines Lebens zählt das Bahnhofsklo in Lugano und Mannheim/D. Letzteres habe ich nie wirklich betreten, denn es stand komplett unter grüner, undefinierbarer Grütze. Selbst wenn die Porzellanschüsseln hochpoliert und mit Rosenwasser geflutet gewesen wäre, es bleibt als Unort in Erinnerung. In London haben wir im übrigen ein typisch charmant passiv/aggressive Quote, die da heisst: "please, be patient. even a toilet can handle one arseface at a time."
LauerLea- Gast
30% Swiss Prime Site
Nach einer kurzen Unterbrechung, denn auch ein Lap will gefüttert werden, bin ich wieder on the Road.
Der Winter in seinem mehrheitlich grauen Mantel, legt jeweils eine düstere Stimmung über die Stadt, insbesondere über die Industrieviertel mit ihren Arbeiter'silos'. Oerlikon galt lange als das Arbeiterquartier schlechthin und hinter der vorgehaltenen Hand hat sich daran nicht viel geändert, trotz den hpermodernen Schicki-Wohnhäusern, die wie Pilze aus dem Boden schossen, trotz den Geschäftsleuten in ihren Anzügen und den Damen im goldgeschmückten Deux Piece. Die Oerliker sind komisch und wer hier des Weges zieht, ist es automatisch auch. Oerlikon verströmt nicht den kulturellen Gout eines Seefelds, es riecht nicht nach Noblesse Oblige wie der Kreis 6 und auch nicht nach bunter Vielfalt, herzlichem Chaos und internationaler Küche aus allen Löchern, wie der Chreis Cheib. Oerlikon ist Grenzland, eine Durchfahrt und wird somit wieder zum ganz persönlichen Unort, an welchem nicht stehengeblieben wird, ausser man muss ... umsteigen, z.B.
Oerlikon ist Low Budget, Low Battery, alles, aber nichts ganz.
Der Winter in seinem mehrheitlich grauen Mantel, legt jeweils eine düstere Stimmung über die Stadt, insbesondere über die Industrieviertel mit ihren Arbeiter'silos'. Oerlikon galt lange als das Arbeiterquartier schlechthin und hinter der vorgehaltenen Hand hat sich daran nicht viel geändert, trotz den hpermodernen Schicki-Wohnhäusern, die wie Pilze aus dem Boden schossen, trotz den Geschäftsleuten in ihren Anzügen und den Damen im goldgeschmückten Deux Piece. Die Oerliker sind komisch und wer hier des Weges zieht, ist es automatisch auch. Oerlikon verströmt nicht den kulturellen Gout eines Seefelds, es riecht nicht nach Noblesse Oblige wie der Kreis 6 und auch nicht nach bunter Vielfalt, herzlichem Chaos und internationaler Küche aus allen Löchern, wie der Chreis Cheib. Oerlikon ist Grenzland, eine Durchfahrt und wird somit wieder zum ganz persönlichen Unort, an welchem nicht stehengeblieben wird, ausser man muss ... umsteigen, z.B.
Oerlikon ist Low Budget, Low Battery, alles, aber nichts ganz.
LauerLea- Gast
Noch 24 Stunden
Am 21. Dezember wird die Welt definitiv zum Unort. Weltuntergang.
Wie soll man die letzten 24 Stunden verbringen?
Kann man den Weltuntergang überleben – und wenn ja, wie und wo?
Das fragt der Nebelspalter im jüngsten Briefing.
Wie soll man die letzten 24 Stunden verbringen?
Kann man den Weltuntergang überleben – und wenn ja, wie und wo?
Das fragt der Nebelspalter im jüngsten Briefing.
Redaktio- Gast
Parkhaus ABB Binzmühlestrasse
Schnell und flink krabble ich, strecke mich um den nächsten Absatz zu erreichen, zapple mit den Hinterbeinen, bis ich festen Grund unter ihnen spüre. Der weg ist mühsam und lang. Treppen und um die Ecke, Treppen und um die Ecke. Scheinwerfer treffen mich plötzlich durch die halbgeöffnete Tür. Der Boden vibriert, es dröhnt und brummt und ich dränge mich zurück, in den finsteren Winkel, hinter eine Cokebüchse und warte zitternd ab. der Lichtkegel verschwindet so schnell, wie er gekommen ist, aber das grollen entfernt sich nur langsam, braust wieder auf, entfernt sich wieder, braust wieder auf und ist dann weg. Ich stromere weiter, bis ganz hinauf, husche unter einem Absatz durch und verfehle die scharf schreitenden Schuhe nur knapp. Ich rolle meinen Schwanz ein - fast wär er ab gewesen, mein lieber, guter! Meine Nase schnuppert nach diesem Schrecken der frischen Luft zu. Das letzte Stück lege ich in Windeseile zurück. Keiner soll mich sehen, sogar mutwillig nach mir treten. Am Ende der Rampe erwartet mich ein graues ebenes Land unter einem grauen Himmel, so grau wie mein seidenes Fell und ich strecke meine Nase unter dem festbetonierten Geländer hindurch. Unglaubliche Tiefe lässt mich zurückschrecken, gelbe, ganz kleine Bagger, so klein wie Spielzeuge für Menschen, warten still und stumm zwischen braunen Erdhügeln. Ich wende mich ab, durchquere die Öde und lege nur einen kurzen Halt für einen Imbiss ein. Eine braune Papiertüte mit einigen Pommes Frittes, verloren im Niemandsland, wo kein Gras wächst, kein Baum, nur Blech und Kaugummifallen.
LauerLea- Gast
die letzten 24h
ob man überlebt.. spielt keine rolle. wenn wir über den abgrund rollen, dürfte es uns nicht mehr interessieren, rollen wir nicht, bleibt alles beim alten. wie man überlebt? als kakerlake, qualle, ratte oder mücke, dürften sich die Chancen frappant steigern. was man in den letzten stunden tun sollte?
"ich liebe dich", sagen...
..neben dem liebsten im bett liegen und dem regen zuhören.
und sich der orte von wichtigkeit erinnern. den ganz persönlichen schätzen.
"ich liebe dich", sagen...
..neben dem liebsten im bett liegen und dem regen zuhören.
und sich der orte von wichtigkeit erinnern. den ganz persönlichen schätzen.
LauerLea- Gast
Befugnisse in diesem Forum
Sie können in diesem Forum nicht antworten
|
|